3D-Druck auf Textilien

3D Druck auf Textilien: Studiengang Bekleidungstechnik/ Konfektion startet Zusammenarbeit mit Makeblock

 

Mit 3D-Druck können individualisierte Produkte wirtschaftlich attraktiv werden. Gleichzeitig bringt die Technologie Nachhaltigkeitsvorteile, da Reparaturen und Rapid Prototyping realisiert und Materialverbrauch minimiert werden können. Während 3D Druck in vielen Industrien nicht mehr wegzudenken ist, sind Anwendungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie noch nicht etabliert. Das bietet ein großes Potenzial für forschungsbegeisterte Studierende an der HTW Berlin.

 Der Studiengang Bekleidungstechnik/ Konfektion unterzeichnete einen Kooperationsvertrag mit dem Unternehmen Makeblock, welches unter anderem 3D Drucker und Lasercutter sowie Elektronik- und Robotikprodukte für Forschung und Lehre entwickelt. Laut Frau Prof. Dr. Elisabeth Eppinger ist es für Studierende wichtig, sich im Studium neben aktuellen Maschinen und Verfahren auch schon mit Zukunftstechnologien zu befassen - daher stellt Makeblock der HTW einen 3D-Drucker zur Verfügung und unterstützt die Einarbeitung Studierender in diese Fertigungstechnik. Durch die Zusammenarbeit kann über die nächsten Jahre systematisch Wissen aufgebaut werden, um Strukturen und Verfahren sowie Substrate und Druckfilamente für textile Anwendungen zu untersuchen. Auch Herr Dr. Sergej Stoetzer von Makeblock freut sich auf die Zusammenarbeit. Als erstes konkretes Projekt untersucht die Masterstudentin Frau Kristina Müller, inwieweit sich Protektoren durch 3D Druck auf Sportkleidung umsetzen lassen.

 Der 3D Drucker von Makeblock wird vor allem in Projekten eingesetzt, die Studierende von Bekleidungstechnik/ Konfektion gemeinsam mit Modedesignstudierenden bearbeiten. So können gleich zwei Studiengänge der HTW Berlin von der Zusammenarbeit profitieren.